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Biographie

Julie Comparini studierte nach einer schauspielerischen Frühausbildung Kognitionswissenschaften und Linguistik an der University of California-Berkeley sowie Gesang/Alte Musik bei Ruth Riedel und Harry van der Kamp an der Hochschule für Künste Bremen.

Foto © Anna Matz
Foto © Anna Matz

Ihre Bühnentätigkeit umfasst neu entdeckte oder selten aufgeführte Barockopern wie Le Cinesi, The Dragon of Wantley, Orpheus, oder die wunderbare Beständigkeit der Liebe oder Doktor und Apotheker sowie spartenübergreifende Musiktheaterprojekte wie die „Stadtteiloper“ Menuchims Reise, die Uraufführung der Operette Cabaret Voltaire oder das inszenierte Weihnachtsoratorium unwrapped. Ihre eigens konzipierten Projekte wie Meeresleuchten, Some Strange Felicity, Métamorphoses oder Die Nachtigall wurden in mehreren europäischen Ländern erfolgreich aufgeführt.

Als Konzert- und Oratoriosolistin sang sie unter anderem die Titelrolle in der ersten modernen Wiederaufführung und CD-Einspielung von Simon Mayrs Jacob a Labano fugiens und arbeitete unter der Leitung von Olof Boman, Michi Gaigg und Thomas Hengelbrock. Sie tritt regelmäßig mit dem Balthasar-Neumann-Chor und bei Veranstaltungen der Bremer Arbeitnehmerkammer auf und hat im Rahmen des Bremer Projekts „Laudate-Cantate“ mehr als 100 Kirchenkantaten von J.S. Bach gesungen. Im Auftrag eines Irish Arts Council Music Commissions Award in 2020 hat Ailís Ní Ríain den Liederzyklus Watershed für sie und die Pianistin Yonit Kosovske komponiert.

Neben einem Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen umfasst ihre akademische Tätigkeit diverse Vorträge und Seminare sowie Übersetzungen für Noten- und Musikverlage. Zusammen mit Alina Rotaru kuratierte sie 2013-2019 das Musikfilmfestival Bremen.